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Erneut Erdbeben in der Schweiz wegen Geothermie

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In St. Gallen kam es gestern zu einem von Menschenhand verursachten Erdbeben der Stärke 3.6 auf der Richterskala. Ursache war ein Geothermie-Projekt.

Laut dem Chef der St. Galler Stadtwerke gab es eine Notsituation, bei der Menschenleben in Gefahr gewesen sind. Es sei mit hohem Druck Gas ins Bohrloch gedrungen. Um eine Katastrophe zu verhindern habe man deshalb 650 Kubikmeter Wasser und schwere Bohrspühlung ins Loch gepumpt. Die Folge ist bekannt, es kam zu einem Erdbeben.

Es ist nicht das erste Mal, dass in der Schweiz wegen Geothermieprojekten die Erde gebebt hat. Bereits im Jahr 2009 kam es bei Bohrungen für ein solches Projekt in Basel zu einem Erdbeben der Stärke 3.4. Die Verantwortlichen des Projekts in St. Gallen behaupteten jedoch, dass in der Ostschweiz ein sichereres Verfahren angewendet werde. Wie sicher dieses “sicherere” Verfahren ist, haben die St. Galler gestern zu spüren bekommen.

Offenbar ist Geothermie doch nicht ganz so umweltfreundlich, zumindest nicht für die Bewohner auf der Erdoberfläche. Es ist fraglich ob solche Projekte angesichts der Schäden, die Erdbeben anrichten können, rentabel sind. Hoffen wir, dass Geothermie-Projekte künftig nicht noch in der Nähe von Atomkraftwerken realisiert werden. Atomkraftwerke sollen zwar erdbebensicher sein, doch sollten wir es nicht auf die Spitze treiben.

Das Risiko bohrt mit – Schäden wegen Bohrungen für Geothermie

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